- 2711 - 1302. Mai 26. Glogau. VII kal. Jun. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, schenkt dem von ihm gegründeten Kloster zu Beuthen a/O., und den dort unter der Regel der heil. Maria Magdalena Gott dienenden Nonnen das Patronatsrecht der dortigen Stadtkirche mit Einwilligung des Bischofs Heinrich von Breslau und dessen Kapitels, ihre Einkünfte, ferner 4 Hufen und 4 Wiesen, dann ausser dem dritten Pfennig, welchen die Kirche bereits vom herzoglichen Zoll zu Beuthen jede neunte Woche erhielt, noch 2 Pfennige. Z.: Dietrich von Barut, Bogusch v. Wesinburg (Wiesenburg), Otto v. Sylicz (Seidlitz), Thammo corrigia (Ryme), Herr Otto Ecclesiast zu Glogau, Hertwig v. Nosticz, Schiban von Der (Dyhrn). Ausgef. durch den herzogl. Hofnotar Sydelmann. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 15 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Siegel des Herzogs, (abgeb. bei Minsberg Gesch. v. Gross-Glogau I. Taf. IV) abgedr. bei Worbs Neues Archiv II, 134. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |